

„Der

Tennisplatz

war

für

mich

lange meine grüne Insel“

Sabine Ellerbrock
Anfang meiner Karriere Nach Erwerb einer Behinderung im Zuge der Entwicklung eines CRPS I am rechten Bein nach einer Operation im Jahr 2007, kam ich 2009 mit Rollstuhltennis in Kontakt und spielte schließlich 2009 mein erstes Turnier auf der internationalen Tennistour (ITF-Tour). Dank meiner Vorerfahrungen als „Fußgängerin“ konnte ich in den Folgemonaten erste Erfolge feiern und mich spielerisch und auf der Weltrangliste kontinuierlich verbessern - 2010 erreichte ich so Platz 14 der Rollstuhltennis-Weltrangliste und wurde von den Spielerinnen und Spielern auf der ITF Tour als „Spielerin des Jahres“ mit dem „Players choice award“ ausgezeichnet. Durch Unterstützung der Firma ProActiv stand mir ab diesem Zeitpunkt auch ein eigener, angepasster Sportrollstuhl zur Verfügung - Grundvoraussetzung dafür, dass ich meine Karriere auch in den Folgejahren so erfolgreich gestalten konnte, denn mein Sponsor unterstütze mich bis zu meinem Laufbahnende im Jahr 2020; dafür bin ich ProActiv sehr dankbar! 2010 entschied ich mich dazu, mich 1 ½ Jahre ausschließlich auf den Sport zu konzentrieren. Der unbezahlte Urlaub in meinem Lehrerberuf ermöglichte mir eine weitere Verbesserung auf der Weltrangliste und die sichere Qualifikation zu den Paralympischen Spielen 2012 in London. Größte Erfolge & Karriereende Meine größten Erfolge konnte ich in den Jahren 2012-2014 verbuchen. 2012 erreichte ich Platz 4 im Rollstuhltennis-Einzel-Wettbewerb bei den Paralympischen Spielen. 2013 spielte ich in allen Einzel-Grand-Slam-Finals, die es damals im Bereich Behindertensport gab (Australian Open, Roland Garros, US-Open), verlor in Melbourne und New York jeweils knapp in drei Sätzen und gewann in Paris mein erstes Grand Slam-Turnier. Ein weiterer Sieg folgte im Januar 2014 beim Grand Slam-Turnier in Melbourne bei den Australian Open. Weitere zahlreiche Erfolge auf der ITF-Tour führten dazu, dass ich in den Jahren 2013 und 2014 jeweils für einige Wochen Weltranglisten-Erste wurde. 2014 kam es infolge von postoperativen Komplikationen zu einem Atemstillstand, der dazu führte, dass ich 2015 fast bei null wieder anfangen musste. Dennoch erreichte ich 2015 das Einzel-Mastersfinale (ebenfalls in London) und 2017 zwei weitere Einzel-Grand-Slam-Finals (Roland Garros, Paris und Wimbledon, London). Insgesamt spielte ich bei allen Grand Slam-Turnieren mindestens ein Mal das Einzel- und Doppelfinale. Ich bin damit die erfolgreichste Rollstuhltennisspielerin in Deutschland. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich trotz sicherer Qualifikation bei den Paralympischen Spielen 2016 in Brasilien nicht teilnehmen und entschied mich aus selbigen Gründen auch zu einer Nicht-Teilnahme in Tokio 2020. Meine internationale Sportlaufbahn beendete ich 2020.

Paralympics 2012

Australian Open 2014

Roland Garros 2013

Wimbledon 2017

Roland Garros 2017

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„Der

Tennisplatz

war

für

mich

lange meine grüne Insel“

Sabine Ellerbrock
Anfang meiner Karriere Nach Erwerb einer Behinderung im Zuge der Entwicklung eines CRPS I am rechten Bein nach einer Operation im Jahr 2007, kam ich 2009 mit Rollstuhltennis in Kontakt und spielte schließlich 2009 mein erstes Turnier auf der internationalen Tennistour (ITF-Tour). Dank meiner Vorerfahrungen als „Fußgängerin“ konnte ich in den Folgemonaten erste Erfolge feiern und mich spielerisch und auf der Weltrangliste kontinuierlich verbessern - 2010 erreichte ich so Platz 14 der Rollstuhltennis- Weltrangliste und wurde von den Spielerinnen und Spielern auf der ITF Tour als „Spielerin des Jahres“ mit dem „Players choice award“ ausgezeichnet. Durch Unterstützung der Firma ProActiv stand mir ab diesem Zeitpunkt auch ein eigener, angepasster Sportrollstuhl zur Verfügung - Grundvoraussetzung dafür, dass ich meine Karriere auch in den Folgejahren so erfolgreich gestalten konnte, denn mein Sponsor unterstütze mich bis zu meinem Laufbahnende im Jahr 2020; dafür bin ich ProActiv sehr dankbar! 2010 entschied ich mich dazu, mich 1 ½ Jahre ausschließlich auf den Sport zu konzentrieren. Der unbezahlte Urlaub in meinem Lehrerberuf ermöglichte mir eine weitere Verbesserung auf der Weltrangliste und die sichere Qualifikation zu den Paralympischen Spielen 2012 in London. Größte Erfolge & Karriereende Meine größten Erfolge konnte ich in den Jahren 2012-2014 verbuchen. 2012 erreichte ich Platz 4 im Rollstuhltennis- Einzel-Wettbewerb bei den Paralympischen Spielen. 2013 spielte ich in allen Einzel-Grand-Slam-Finals, die es damals im Bereich Behindertensport gab (Australian Open, Roland Garros, US-Open), verlor in Melbourne und New York jeweils knapp in drei Sätzen und gewann in Paris mein erstes Grand Slam-Turnier. Ein weiterer Sieg folgte im Januar 2014 beim Grand Slam-Turnier in Melbourne bei den Australian Open. Weitere zahlreiche Erfolge auf der ITF-Tour führten dazu, dass ich in den Jahren 2013 und 2014 jeweils für einige Wochen Weltranglisten-Erste wurde. 2014 kam es infolge von postoperativen Komplikationen zu einem Atemstillstand, der dazu führte, dass ich 2015 fast bei null wieder anfangen musste. Dennoch erreichte ich 2015 das Einzel-Mastersfinale (ebenfalls in London) und 2017 zwei weitere Einzel-Grand- Slam-Finals (Roland Garros, Paris und Wimbledon, London). Insgesamt spielte ich bei allen Grand Slam- Turnieren mindestens ein Mal das Einzel- und Doppelfinale. Ich bin damit die erfolgreichste Rollstuhltennisspielerin in Deutschland. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich trotz sicherer Qualifikation bei den Paralympischen Spielen 2016 in Brasilien nicht teilnehmen und entschied mich aus selbigen Gründen auch zu einer Nicht-Teilnahme in Tokio 2020. Meine internationale Sportlaufbahn beendete ich 2020.

Paralympics 2012

Australian Open 2014

Roland Garros 2013

Wimbledon 2017

Roland Garros 2017