Rollstuhltennis (Wheelchair Tennis)

Rollstuhltennis

hat

seine

Wurzeln

in

den

USA.

Ein

amerikanischer

Trickskifahrer,

der

bei

seinem

Sport

so

schwer

stürzte,

dass

er

ab

diesem

Zeitpunkt

selber

auf

den

Rollstuhl

angewiesen

war,

versuchte

sich

1977

erstmals

in

dieser

Sportart.

Kurz

darauf

organisierte

er

auch

schon

das

erste

Rollstuhltennisturnier.

Der

Sport

fand

fortan

so

viele

Anhänger,

dass

1988

neben

der

International

Wheelchair

Tennis

Federation

(kurz

IWTF)

auch

der

Deutsche

Rollstuhl-Tennis-Verband

gegründet

wurde,

der

dann

2010

in

den

Deutschen

Tennis

Bund

(DTB)

integrierte.

1992

wurde

Rollstuhltennis

zu

einer

paralympisches

Disziplin.

ieso spiele ich heute Rollstuhltennis?

Regeln, Organisation und mehr

Die Regeln im Rollstuhltennis entsprechen mit einer Ausnahme denen des "Fußgänger"-Tennis. Der einzige Regelunterschied besteht darin, dass der Tennisball nicht ein Mal sondern ein zweites Mal aufspringen darf, bevor er geschlagen und über das Netz auf die gegnerische Seite befördert wird. Das zweimalige "Trumpfen lassen" des Balles ist dabei aber nur eine Option. Der Ball darf weiterhin nach dem ersten Aufsprung oder auch aus der Luft, d.h. als Volley, gespielt werden. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass lediglich das erste Trumpfen, nicht aber der zweite Bodenkontakt des Balles, innerhalb des Tennisfeldes erfolgen muss. Vergleichbar mit der "Tour" der Fußgänger, organisiert die ITF (Internatiol Tennis Federation) auch eine Rollstuhltennis-Tour, auf der die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler Punkte sammeln können, um sich auf der Weltrangliste zu platzieren bzw. um sich auf dieser weiter zu verbessern. Spieler mit einer Behinderung der oberen Extremität bzw. mit mehreren Behinderungen sind dabei in einer separaten Klasse - der Quad-Klasse - spielberechtigt. Für alle anderen gilt als "Zugangsbedingung" ein Handicap, dass dauerhaft die Ausübung des "Fußgänger"-Tennis nicht erlaubt (wie z.B. Nervenschädigungen in den unteren Extremitäten, Querschnittslähmungen, Amputationen oder Fehlbildungen der unteren Extremitäten,usw.). Als Sportgerät dient beim Rollstuhltennis neben den sonst üblichen beiden Geräten Tennisball und Tennisschläger, ein - im Idealfall individuell angepasster - Tennisrollstuhl. Dieser unterscheidet sich von einem Alltagsrollstuhl nicht nur durch ein wesentlich geringeres Gewicht, sondern ebenso durch einen Sturz der Laufräder sowie durch zusätzliche Stützräder vorne und hinten. Durch diese genannten Unterschiede wird zum Einen eine größere Wendigkeit erreicht, zum Anderen wird einem Kippen des Rollstuhls entgegengewirkt (z.B. bei rückwärtigen Bewegungen wie beim Aufschlag). Auch der Preis eines Tennisrollstuhls unterscheidet sich leider von dem eines Alltags-Rollstuhl: Mit in etwa 2.500 - 5.000 Euro sind die Anschaffungskosten enorm und erschweren nicht selten den Einstieg in die Sportart Rollstuhltennis.

Rollstuhltennis (Wheelchair Tennis)

Rollstuhltennis

hat

seine

Wurzeln

in

den

USA.

Ein

amerikanischer

Trickskifahrer,

der

bei

seinem

Sport

so

schwer

stürzte,

dass

er

ab

diesem

Zeitpunkt

selber

auf

den

Rollstuhl

angewiesen

war,

versuchte

sich

1977

erstmals

in

dieser

Sportart.

Kurz

darauf

organisierte

er

auch

schon

das

erste

Rollstuhltennisturnier.

Der

Sport

fand

fortan

so

viele

Anhänger,

dass

1988

neben

der

International

Wheelchair

Tennis

Federation

(kurz

IWTF)

auch

der

Deutsche

Rollstuhl-

Tennis-Verband

gegründet

wurde,

der

dann

2010

in

den

Deutschen

Tennis

Bund

(DTB)

integrierte.

1992

wurde

Rollstuhltennis

zu

einer

paralympisches

Disziplin.

ieso spiele ich heute Rollstuhltennis?

Regeln, Organisation und mehr

Die Regeln im Rollstuhltennis entsprechen mit einer Ausnahme denen des "Fußgänger"-Tennis. Der einzige Regelunterschied besteht darin, dass der Tennisball nicht ein Mal sondern ein zweites Mal aufspringen darf, bevor er geschlagen und über das Netz auf die gegnerische Seite befördert wird. Das zweimalige "Trumpfen lassen" des Balles ist dabei aber nur eine Option. Der Ball darf weiterhin nach dem ersten Aufsprung oder auch aus der Luft, d.h. als Volley, gespielt werden. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass lediglich das erste Trumpfen, nicht aber der zweite Bodenkontakt des Balles, innerhalb des Tennisfeldes erfolgen muss. Vergleichbar mit der "Tour" der Fußgänger, organisiert die ITF (Internatiol Tennis Federation) auch eine Rollstuhltennis- Tour, auf der die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler Punkte sammeln können, um sich auf der Weltrangliste zu platzieren bzw. um sich auf dieser weiter zu verbessern. Spieler mit einer Behinderung der oberen Extremität bzw. mit mehreren Behinderungen sind dabei in einer separaten Klasse - der Quad-Klasse - spielberechtigt. Für alle anderen gilt als "Zugangsbedingung" ein Handicap, dass dauerhaft die Ausübung des "Fußgänger"-Tennis nicht erlaubt (wie z.B. Nervenschädigungen in den unteren Extremitäten, Querschnittslähmungen, Amputationen oder Fehlbildungen der unteren Extremitäten,usw.). Als Sportgerät dient beim Rollstuhltennis neben den sonst üblichen beiden Geräten Tennisball und Tennisschläger, ein - im Idealfall individuell angepasster - Tennisrollstuhl. Dieser unterscheidet sich von einem Alltagsrollstuhl nicht nur durch ein wesentlich geringeres Gewicht, sondern ebenso durch einen Sturz der Laufräder sowie durch zusätzliche Stützräder vorne und hinten. Durch diese genannten Unterschiede wird zum Einen eine größere Wendigkeit erreicht, zum Anderen wird einem Kippen des Rollstuhls entgegengewirkt (z.B. bei rückwärtigen Bewegungen wie beim Aufschlag). Auch der Preis eines Tennisrollstuhls unterscheidet sich leider von dem eines Alltags-Rollstuhl: Mit in etwa 2.500 - 5.000 Euro sind die Anschaffungskosten enorm und erschweren nicht selten den Einstieg in die Sportart Rollstuhltennis.
Sabine Ellerbrock Rollstuhltennis