Grand Slam und Masters Turniere 2017
Sabine Ellerbrock
Rollstuhltennis
French Open (ITFGS), Paris, Frankreich
vom 08. - 10. Juni
Donnerstag, 8. Juni
Sabine im Einzel-Halbfinale
Sabine
hat
das
Einzelhalbfinale
bei
den
French
Open
mit
einem
deutlichen
Sieg
(6:3/6:2)
gegen
Jordanne
Whiley
(GBR)
erreicht
und
spielt
morgen
(Freitag)
gegen
Aniek
Van
Koot
(NED)
um
den
Einzug
ins
Finale.
Van
Koot
hatte
sich
nach
langem
Kampf
gegen
die
aktuelle
Nummer
1
und
Landsfrau
J.
Griffioen
durchsetzen
können
(6:7(4)/6:0/6:3).
Nach
ziemlich
genau
einer
Stunde
Spielzeit
war
es
geschafft,
die
Bielefelderin
hatte
nach
einem
Doppelfehler
der
Britin
das
Halbfinale
erreicht.
Es
war
nach
dem
wenig
glücklichen
Tagesverlauf
schon
bewundernswert,
wie
konzentriert
Sabine
das
Match
von
Beginn
an
bestimmte
und
ihrer
Gegnerin
an
diesem
frühen
Abend
im
hochsommerlichen
Paris
mit
einer
guten,
phasenweise
sogar
starken
Leistung, keine wirkliche Chance ließ.
Der
heutige
lange
Tag
hatte,
genau
wie
schon
der
Mittwoch,
für
erhebliche
Unruhe
gesorgt.
Grund
war
vor
allem
die
Bereitstellung
und
Koordination
der
Trainingseinheiten.
Heute
waren
es
nur
30
Minuten
und
gestern
hatte
nur
Sabine
keine
Möglichkeit,
mit
Trainer
B.
Kerbein
und
Hittingpartner
D.
Vogt
auf
den
Coarts
in
Roland
Garros selbst trainieren zu können.
Gott
sei
Dank
ohne
Folgen,
aber
ein
Anlass,
die
Organisatoren
stärker zu „fordern“.
Nach
dem
Halbfinale
Einzel
(2.
Ansetzung
nach
11
Uhr
am
Freitag)
werden
am
Nachmittag
noch
die
Halbfinale
im
Doppel
gespielt.
Mit
ihrer
Partnerin
Charlotte
Famin
(FRA)
wird
Sabine
gegen
die
an
Nummer 1 gesetzten Griffioen/V. Koot (beide NED) antreten.
Freitag, 9. Juni
Eine ganz starke Leistung: Finale
In
einem
extrem
spannenden
Match
gegen
die
Holländerin
Aniek
Van
Koot
gelang
Sabine
mit
einem
7:6(2)/7:6(5)
der
Einzug
in
das
Finale
bei
den
French
Open
und
sie
wird
morgen
gegen
Yui
Kamiji
(Japan)
um
den
Einzeltitel
bei
diesem
traditionsreichen
Turnier
in
Roland
Garros
kämpfen.
Kamiji
konnte
sich
im
zweiten
Halbfinale
gegen
die
Vorjahressiegerin
M.
Buis
(Niederlande)
ebenfalls
in
zwei
Sätzen
durchsetzen.
Das
Halbfinale
gegen
Van
Koot
war
von
Beginn
an
ausgeglichen,
die
Damen
spielten
auf
„Augenhöhe“
und
kämpften
um
jeden
Punkt.
In
den
das
Spiel
letztlich
entscheidenden
Momenten
war
es
aber
Sabine,
die
die
Punkte
machte
und
nach
einem
kurzen
„Hänger“
Anfang
des
zweiten
Satzes
schnell
wieder
„in
ihr
Spiel“
zurück
fand,
sich
nicht
aus
ihrem
Konzept
bringen
ließ
und
souverän
die
beide
Sätze entscheidenden Tie Breaks spielte.
Für
Sabine
ist
es
morgen
das
dritte
Einzelfinale
bei
den
French
Open.
Nach
ihrem
Sieg
2013
musste
sie
sich
im
vergangenen
Jahr
gegen
Buis
im
Finale
geschlagen
geben.
Morgen
geht
Kamiji
als
Favoritin
in
das
Finale,
für
Sabine
war
das
Erreichen
des
Finales
„…
eines
der
bewegendsten
Momente
nach
Monaten,
die
viel
schwerer
nicht
sein
konnten
..“.
Entsprechend
wird
sie
entspannt,
aber
hoch
motiviert
Samstag
gegen
13
Uhr
auf
Coart
6
in
das
Finale
gehen,
unterstützt von ihrem Team und vielen treuen französischen Fans.
Im
Doppelhalbfinale
mussten
sich
Sabine
und
ihre
französische
Partnerin
Charlotte
Famin
am
späten
Nachmittag
knapp
gegen
die
an
Nummer
1
gesetzten
J.
Griffioen/A.
Van
Koot
(beide
NED)
mit
4:6/4:6
geschlagen
geben.
Der
ersten
Satz
hätten
Sabine
und
C.
Famin
durchaus
für
sich
entscheiden
können
und
im
zweiten
Satz
gelang
ihnen
nach
einem
2:5
–
angefeuert
durch
das
französische
Publikum
–
fast
der
Ausgleich
zum
5:5,
weil
die
Holländerinnen
zunehmend
nervös
wurden,
letztlich
aber
mit
etwas
Glück
den
entscheidenden Punkt zum 6:4 machten.
Samstag, 10. Juni
Runner-Up in Roland Garros nach unglücklicher
Finalniederlage
Sabine
hat
das
Einzelfinale
nach
zwei
Stunden
Spielzeit
und
hartem
Kampf
knapp
mit
5:7
und
4:6
gegen
die
aktuelle
Nr.2
der
Weltrangliste
Yui
Kamiji
(Japan)
verloren.
Der
Spielverlauf
des
Endspiels
hätte
unglücklicher
nicht
sein
können:
Sabine
dominierte
bis
zum
2:1
das
Spiel,
hatte
Spielball
zum
3:1,
als
eine
deutliche
Fehlentscheidung
des
Stuhlschiedsrichters
Sabine
den
Punkt
kostete
und
die
Japanerin
zum
2:2
ausglich.
Der
Ball
war
deutlich
hinter
der
Grundlinie
gelandet,
Sabine
stoppte
daraufhin
das
Spiel
und
markierte
den
Abdruck.
"Der
Ball
war
so
klar
im
AUS,
dass
ich
sicher
war,
der
Stuhlschiedsrichter
hätte
es
gesehen."
Weit
gefehlt,
er
zeigte
–
überhaupt
nicht
nachvollziehbar
-
einen
ganz
anderen
Abdruck,
deutlich
neben
dem
wirklichen
Aufschlagpunkt
(Anmerkung:
Konnte
ich
als
Beobachter
in
idealer
Position
nur
bestätigen: eindeutig im Aus).
Sabine
verlor
nach
dieser
Fehlentscheidung
zunächst
sichtbar
den
Faden
und
gab
die
nächsten
3
Spiele
ab.
"Da
denkst
du,
so
etwas
kann
dir
dank
Abdruck
in
einem
Grand
Slam
Finale
auf
Asche
nicht
passieren
und
dann
so
etwas.
Mein
Problem
in
dem
Moment
war,
dass
ich
mir
100
Prozent
sicher
war
und
es
ein
Spielball
war
-
es
ging mir daher so schnell nicht aus dem Kopf...."
Trotz
2:5
Rückstand
kämpfte
sich
Sabine
aber
wieder
zurück
und
hatte
schließlich
bei
5:5
zwei
Spielbälle
zum
6:5.
Ein
Linienball
von
Kamiji
und
eine
Rückhand
von
Sabine,
die
nur
minimal
außerhalb
des
Spielfelds
aufschlug,
sorgten
für
eine
6:5
Führung
der
Japanerin,
die
dann
den
ersten
Satz
mit
7:5
gewinnen
konnte.
Auch
der
zweite
Satz
war
ausgeglichen.
Nach
einem
Break
zum
3:4
geriet
die
Sabine
aber
erneut
3:5
in
Rückstand,
holte
zwar
wieder
auf,
konnte
aber
leider zwei Spielbälle nicht zum 5:5 Ausgleich nutzen.
Nach
knapp
zwei
Stunden
verwandelte
Kamiji
schließlich
den
Matchball zum 7:5,6:4.
Schade,
das
Finale
hätte
auch
anders
ausgehen
können,
aber
Sabine
hat
nur
drei
Monate
nach
der
Amputation
ihres
Unterschenkels
ein
super
Turnier
gespielt
und
–
wie
im
Vorjahr
-
das
Finale
des
Grand
Slam
Turniers
erreicht
und
in
Paris
bewiesen,
dass
sie
zur
absoluten
Weltspitze
zählt
und
jede
Spielerin
schlagen
kann.
"Ich
war
mit
dem
Gesamtturnier
sehr
zufrieden.
Es
war
mein
6.
Grand
Slam
Einzelfinale
und
eines
der
emotionalsten
Turniere.
Nach
meinem
Finaleinzug
im
Halbfinale
gegen
Aniek
Van
Koot
wurde
ich
von
meinen
Gefühlen
überwältigt.
Ich
konnte
nichts
gegen
die
Tränen
tun,
ich
war
nach
dem
Matchball
so
emotional,
dass
diese
einfach
in
den
Augen
standen.
2013
konnte
ich
hier
das
erste
Mal
den
Titel
holen.
Damals
widmete
ich
diesen
meiner
besten
Freundin,
Claudia
Fornefeld,
die
Anfang
2013
an
Krebs
verstorben
war.
Sie
ist
seit
dem
jedes
Jahr
hier
‚bei
mir’,
es
war
2012
das
letzte
Turnier,
das
wir
gemeinsam
besuchten.
Außerdem
waren
die
letzten
Monate
wirklich
schwer
für
mich,
sodass
sich
in
so
einem
Moment
dann
alles
entlädt,
was sich an Emotionen angestaut hat."
Nach
der
Siegerehrung
ging
es
dann
sofort
mit
dem
Auto
zurück
nach
Bielefeld,
wartete
doch
am
Sonntagmittag
eine
Rollstuhlpräsentation
im
Rahmen
eines
Bundesligaspiels
in
Hannover.
Es
blieben
nach
der
ganz
frühen
Ankunft
am
Sonntagmorgen
zwar
nur
wenige
Stunden
Schlaf,
aber
eine
Zusage
ist
eine
Zusage,
wartete
doch
ein
gemischtes
Doppel
mit
Anna-Lena
Grönefeld,
Mirko
Slomka und Rollstuhlspieler A. Dittmar.
.
Jordanne Whiley (GBR)
A. V. Koot (NED)
Geschafft ….
C. Famin (FRA)
Foto: Bruno Vandenvelde
Wimbledon (ITFGS), London (GBR)
vom 13. - 16. Juli
Mittwoch, 12. Juli
Viertelfinale gegen M. Buis (NED)
Morgen
ist
es
soweit,
die
Rollis
starten
mit
dem
Viertelfinale
ihre
erste
Runde
des
Einzelwettbewerbs
in
Wimbledon,
Freitag
beginnt
dann der
Doppelwettbewerb
mit dem Halbfinale.
Sabines
Gegnerin
im
Viertelfinale
ist
M.
Buis
(NED),
das
Match
um
den
Einzug
ins
Halbfinale
ist
für
die
dritte
Runde
angesetzt,
wird
also
ca.
15
Uhr
(MESZ)
beginnen.
Betreut
wird
Sabine
in
London
von
Ingo
Herzgerodt
,
Trainer
von
Anna-Lena
Grönefeld
und
-
genau
wie
Sabine
-
sehr
zufrieden
mit
den
ersten
gemeinsamen
Trainingseinheiten.
Doppelpartnerin
ist,
genau
wie
in
den
letzten
Jahren,
Lucy
Shuker
(GBR).
Donnerstag, 13. Juli
Was für ein Match ….
Sabine im Einzelhalbfinale von Wimbledon
Die
Matches
zwischen
Sabine
und
Marjolein
Buis
„unterliegen“
seit
vielen
Jahren
einem
besonderen
Reiz.
Manchmal
emotional
sehr
aufgeladen,
in
der
Regel
immer
kämpferisch
und
spannend
und
ein
Dreisatzmatch
ist
nicht
ungewöhnlich.
Heute
dauerte
es
exakt
2
Stunden
und
42
Minuten
Spielzeit,
bis
die
Entscheidung
gefallen
war
und
Sabine
als
Siegerin
auf
Court
17
in
Wimbledon
zum
Netz
rollen
konnte:
Mit
4:6/7:6(6)/6:4
hat
sie
das
Halbfinale
erreicht
und
wird
morgen
(ab
12
Uhr
MESZ)
gegen
Yui
Kamiji
(JPN),
aktuelle
Nummer
1
der Weltrangliste, um den Einzug ins Finale spielen.
Alle
drei
Sätze
waren
spannend,
auf
hohem
Niveau,
extrem
knapp
und
es
wurde
um
jeden
Punkt
gekämpft.
Buis
gelang
im
ersten
Satz
zunächst
der
etwas
bessere
Start,
sie
legte
ein
2:0
vor,
doch
Sabine
konnte
ausgleichen,
hatte
dann
beim
Stand
von
4:3
kurzzeitig
ein
Problem
mit
ihrem
Aufschlag
und
vergab
beim
Stand
von
4:4
und
40:0
die
Chance
auf
eine
5:4
Führung.
Hatte
man
geglaubt,
dass
der
zweite
Satz,
der
erst
nach
einem
Tiebreak
entschieden
wurde,
an
Spannung
nicht
mehr
zu
überbieten
sei,
der
hatte
sich
geirrt,
Sabine
und
Marjolein
Buis
hielten
das
Match
spannend
und
es
war
bis
zum
Stand
von
4:4
absolut
ausgeglichen.
Nachdem
sich
die
Damen
in
diesem
Satz
gegenseitig
den
Aufschlag
abgenommen
hatten,
konnte
Sabine
bei
eigenem
starken
Aufschlagspiel
mit
5:4
in
Führung
gehen
und
mit
dem
zweiten
Matchball
das
Viertelfinale
für
sich
entscheiden.
Etwas
unverständlich
ist,
dass
die
Damen
ihre
Halbfinals
schon
in
der
ersten
Runde
vor
den
Herren
spielen
müssen,
also
nach
der
späten
Ansetzung
heute
deutlich
weniger
Regenerationszeit
haben
als die Herren haben werden.
Das
zweite
Halbfinale
bestreiten
Aniek
Van
Koot
und
Diede
de
Groot,
beide Niederlande.
Freitag, 14. Juli
Ein Traum wird wahr: Einzelfinale in Wimbledon
Sabine
brauchte
nach
dem
Match
einige
Zeit,
um
zu
verstehen,
was
gerade
passiert
war:
Mit
einem
7:6(4)/1:6/7:6(4)
gewann
sie
gegen
die
aktuelle
Nummer
1
der
Weltrangliste
Yui
Kamiji
(JPN)
nach
2
Stunden
und
5
Minuten.
Das
bedeutet,
dass
sie
gut
6
Wochen
nach
dem
Finale
in
Paris
(Roland
Garros)
die
Chance
hat,
ihren
3.
Grandslam-Titel
zu
gewinnen.
Gegnerin
wird
Diede
de
Groot
(NED)
sein,
die
ihre
Landsfrau
A.
Van
Koot
relativ
deutlich
in
zwei
Sätzen
(6:0/6:3) besiegte.
Wie
schon
im
Viertelfinale
gegen
M.
Buis
war
das
Match
im
ersten
und
entscheidenden
dritten
Satz
an
Spannung
nicht
zu
überbieten.
Jeder
Punkt
umkämpft
und
fast
alle
Spiele
„eng“.
Bereits
im
ersten
Satz
gelang
Sabine
gegen
die
stark
beginnende
junge
Japanerin
mit
einer
fulminanten
Aufholjagd
nach
einem
1:5
nicht
nur
der
Gleichstand
zum
5:5,
sie
ging
sogar
mit
6:5
in
Führung,
musste
in
einem
knappen
Spiel
noch
6:6
akzeptieren,
konnte
aber
dann
den
Tiebreak relativ sicher mit 7:4 gewinnen.
Mit
6:1
gewann
Kamiji
sicher
den
zweiten
Satz
und
nach
1
Stunde
und 19 Minuten war das Match wieder offen: 1:1.
Im
dritten
Satz
kam
Sabine
wieder
zurück
ins
Spiel,
konnte
aber
nicht
verhindern,
dass
die
Japanerin
mit
4:1
in
Führung
ging.
Hoch
konzentriert
„machte“
sie
drei
Spiele
in
Folge
(4:4)
und
hatte
beim
Stand
von
6:5
ihren
ersten
Matchball,
konnte
aber
den
6:6
Ausgleich
nicht
verhindern
und
so
musste
wieder
der
Tiebreak
die
Entscheidung
bringen.
Nach
einer
2:0
Führung
und
zwischenzeitlichem
Rückstand
(2:4)
ließ
Sabine
sich
nicht
aus
der
Ruhe
bringen
und
verwandelte
mit
einer
Rückhand
ihren
zweiten
Matchball.
Damit
erfüllte
sich
der
Traum
von
einem
Finale
in
Wimbledon.
Das
Halbfinale
gegen
die
favorisierten
M.
Buis/D.
De
Groot
(beide
NED) haben Sabine und Partnerin Lucy mit 4:6/6:1 verloren.
Samstag, 15. Juli
Nur De Groot konnte in Wimbledon gegen Sabine
gewinnen
Sabine
musste
sich
im
Finale
gegen
die
Holländerin
Diede
de
Groot
geschlagen
geben.
Sie
unterlag
in
zwei
Sätzen
mit
0:6
und
4:6.
„Diede
hat
mich
im
ersten
Satz
förmlich
‚überrannt’.
Sie
hat
fehlerfrei
gespielt,
mich
nicht
ins
Spiel
kommen
lassen.
Im
ersten
Satz
hat
sie
mir
keine
Chance
gegeben
und
war
einfach
die
bessere
Spielerin.“
Der
jungen
De
Groot
war
keinerlei
Nervosität
anzumerken,
womit
sie
Sabine
deutlich
verunsicherte.
Auf
der
anderen
Seite
hatte
die
Bielefelderin
anfangs
Mühe,
ihrerseits
die
Nervosität
abzulegen
und
eine
Antwort
auf
das
sehr
druckvolle
und
direkte
Spiel
von
De
Groot
zu
finden.
„Ich
bin
eine
Rhythmusspielerin.
Gegen
Kamiji
haben
wir
auf
einem
tiefen
Platz
gespielt,
auf
dem
die
Bälle
kaum
absprangen,
das
Finale
fand
dann
auf
einem
großen,
oft
gespielten
Platz
statt,
auf
dem
die
Bälle
viel
höher
absprangen,
insbesondere
weil
De
Groot
mit
so
viel
Spin
agiert
hat.
Leider
konnten
wir
auf
dem
Matchcourt
vorher
nicht
trainieren,
das
hat
im
ersten
Satz
mit
Sicherheit
auch
dazu
beigetragen,
dass
ich
Schwierigkeiten
hatte,
in
das
Match
zu
finden“, so Sabine.
Sabine
waren
außerdem
die
langen
Matches
der
Vortage
anzumerken,
sie
wirkte
gerade
im
ersten
Satz
doch
nicht
so
„spritzig“
wie
an
den
Vortagen.
Während
De
Groot
im
Halbfinale
und
Viertelfinale
insgesamt
weniger
als
3
Stunden
auf
dem
Platz
stand,
musste
Sabine
in
ihren
letzten
beiden
Spielen
vor
dem
Finale
jeweils
über
die
volle
Distanz
gehen
und
stand
alleine
am
Freitag
im
Einzel-
und Doppel mehr als vier Stunden auf dem Platz
Besser
als
der
erste
Satz
verlief
schließlich
der
2.
Satz.
Sabine
nahm
De
Groot
direkt
den
Aufschlag
ab
und
ging
mit
2:0
in
Führung.
Schließlich
konnte
die
Holländerin
aber
wieder
ausgleichen
und
erneut
in
Führung
gehen.
Wie
ausgeglichen
der
2.
Satz
war,
zeigte
am
Ende
auch
die
Statistik,
nach
der
De
Groot
letztlich
nur
3
Punkte
mehr
gewann
als
Sabine
und
den
Satz
letztlich
mit
6:4
für
sich
entschied und so ihren ersten Grand Slam Titel gewann.
Trotz
der
Finalniederlage
zeigte
Sabine
sich
nach
dem
Einzelfinale
zufrieden:
„Natürlich
bin
ich
enttäuscht,
dass
ich
gerade
das
Finale
verloren
habe.
Letztlich
war
Diede
heute
aber
insgesamt
die
bessere
Spielerin,
was
ich
dann
auch
so
akzeptiere.
Das
Turnier
war
für
mich
erneut
sehr
erfolgreich,
vor
allem
wenn
ich
bedenke,
dass
ich
bis
letzten
Montag
noch
gearbeitet
habe,
während
sich
alle
anderen
Spielerinnen
im
Rahmen
eines
Vorbereitungsturniers
auf
Rasen
präparieren
konnten.
Wo
ich
stehe
habe
ich
mit
den
letzten
Spielen
zeigen
können,
in
denen
ich
auch
die
aktuelle
Weltranglistenerste
Yui
Kamiji
besiegen
konnte,
die
7
der
letzten
8
Turniere
gewonnen
hat.“
Mit
dem
Erreichen
des
Finals
gibt
es
heute
am
Abend
noch
ein
ganz
spezielle
„Highlight“
in
London,
das
Championsdinner,
zu
dem
sich
alle
Finalisten
des
renomierten
Rasenturniers
treffen.
Der
Dresscode
ist
„hart“;
der
Smoking
ist
schon
ausgesucht
(in
der
„Wimbledon-
Kleiderkammer“), Sabine war ausreichend vorbereitet angereist.
In
den
nächsten
Wochen
geht
es
dann
weiter
mit
den
Turnieren
in
Berlin,
Belgien,
Nottingham,
Österreich
und
Kanada,
also
ein
volles
Programm
an,
muss
Sabine
doch
in
den
Ferien
möglichst
viele
Weltranglistenpunkte
sammeln,
um
sich
mittelfristig
unter
den
Top
Acht
der
Welt
zu
behaupten
zu
können.
Anfang
September
dann
der
nächste
und
letzte
Grandslam
(US
Open)
dieser
Saison
in
New
York.
Die
Qualifikation
hat
Sabine
sicher
und
sie
hofft,
dass
sie
von
Schulseite
die
Möglichkeit
bekommt,
die
US
Open
spielen.
Dies
auch
vor
dem
Hintergrund,
weil
Ingo
(Herzgeroth)
sie
auch
in
New
York
betreuen
würde,
denn
„
…..
die
Zusammenarbeit
hat
hier
in
London
hervorragend geklappt“.
Gruppenfoto der Topp-Spieler Rollstuhltennis
Ein gutes Team: Sabine und Ingo Herzgerodt
Foto: ITF
Diede De Groot NED)
US Open (ITFGS), New York (USA)
vom 07. - 10. September 2017
Kein Losglück beim letzten Grand Slam in dieser Saison
Leider
konnte
Sabine
erst
zwei
Tage
vor
dem
Turnierstart
nach
New
York
fliegen,
der
Beruf
hatte
Vorrang.
Aus
diesem
Grund
musste
sie
auch
-
im
Gegensatz
zu
ihrer
Konkurrenz
-
auf
einen
Start
bei
dem
Super
Series
Turnier
in
der
Woche
davor
in
St.
Louis
verzichten.
Nicht
optimal
war
der
nächste
Tag,
also
der
Tag
vor
dem
ersten
Match.
Das
schlechte
Wetter
zwang
alle
Rollstuhltennisspieler
dazu,
in
die
Halle
auszuweichen
und
bei
der
Auslosung
am
Nachmittag
„erwischte“
Sabine
mit
der
Weltranglisten-Zweiten
De
Groot
im
Einzel
und
im
Doppel
mit
Partnerin
K.
Montjane
(RSA)
die
Top-Gesetzten
De
Groot/
Buis
(beide
NED),
in
beiden
Wettbewerben
fast
den
„Worst
case“,
gemessen
an
den
Setzlisten.
Trotz
einiger
Chancen
in
dem
Einzel
(Viertelfinale)
gegen
D.
de
Groot
konnte
Sabine
nicht
verhindern,
dass
sie
den
ersten
Satz
mit
2:6
abgeben
musste.
Der
zweite
Satz
war
von
Beginn
an
ausgeglichen
und
jedes
Spiel
hart
umkämpft.
Entscheidend
war
das
9.
Spiel
beim
Stand
von
4:4.
Sabine
hatte,
genau
wie
ihre
Gegnerin,
mehrfach
die
Chance,
das
5:4
„zu
machen“,
letztlich
war
es
aber
die
Niederländerin,
die
5:4
in
Führung
ging
und
anschließend
mit
eigenem
Aufschlag
denn
zweiten
Satz
mit
6:4
gewann
und
nach
einem
Sieg
im
Halbfinale
gegen
Landsfrau
M.
Buis
(6:4/6:4)
erst
im
Finale
von
Y.
Kamiji
(JPN)
gestoppt
wurde.
Sabine
haderte
nach
dem
Match
mit
einigen
strittigen
Entscheidungen
des
Stuhlschiedsrichters.
Ihr
Pech
war,
dass
das
Match
ausgerechnet
auf
einem
Platz
ohne
„Hawk
Eye“
stattfand,
was
den
Spielerinnen
bei
strittigen
Bällen
einen
„Videobeweis“
ermöglicht
hätte
und
eine
Korrektur
eventueller
Fehlentscheidungen.
Mit
Doppelpartnerin
K.
Montjane
(RSA)
hatten
sie
gegen
De
Groot/
Buis
sowohl
im
ersten
wie
auch
im
zweiten
Satz
zwar
Chancen,
konnten
diese
aber
letztlich
nicht
nutzen,
sodass
das
Match
in
zwei
Sätzen
(3:6/2:6)
gegen
die
an
Nummer
1
gesetzten
und
späteren
Turniersiegerinnen
aus
den
Niederlanden
verloren
ging.
Wie
bereits
in
Wimbledon
wurde
Sabine
auch
bei
den
US
Open
vom
Hannoveraner
und
Ex-ATP-Profi
Ingo
Herzgerodt
betreut.
Auch
wenn
das
Ergebnis
in
New
York
ein
anderes
war
als
sich
die
beiden
erhofft
hatten,
so
wurde
nach
Wimbledon
auch
bei
den
US
Open deutlich, dass die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert.
Arbeiten gut zusammen: Ingo Herzgerodt und Sabine
Australian Open (ITFGS), Melbourne, Australien
vom 25. - 28. Jan
Mit starker Leistung ins Einzelhalbfinale
Mit
ihrem
kleinen
Team
Dennis
Vogt
(Coach)
und
dem
australischen
Trainer
Greg
Crump,
der
sie
schon
2016
unterstützt
hatte,
konnte
Sabine
mit
ihrem
Saisonstart
2017
zufrieden
sein
und
das
trotz
einer
nicht unbedingt glücklichen Auslosung.
Wie
üblich
wurden
die
aktuelle
Nummer
1
(J.
Griffioen,
NED)
und
die
Nummer
2
(Yui
Kamiji,
JPN)
gesetzt
und
die
anderen
sechs
Damen
zugelost.
Die
Gruppe
1
mit
Jiske
Griffioen
(gesetzt),
Aniek
Van
Koot,
De
Groot
(alle
NED)
und
Sabine
eine
extrem
starke
Gruppe.
Erste
Gegnerin
(Viertelfinale)
war
die
„Aufsteigerin“
des
Jahres
2016,
Diede
de
Groot.
„Ein
harter
Brocken,
ich
mag
ihre
Spielweise
nicht:
sie
macht
sehr
viel
Druck
und
ist
extrem
schnell.“,
so der Kommentar von Sabine.
Gut
vorbereitet
und
hoch
konzentriert
gelang
Sabine
gegen
die
Niederländerin
de
Groot
mit
einem
überzeugenden
6:4
6:3
Sieg
der
Einzug
ins
Halbfinale
und
damit
war
sie
gegen
die
aktuelle
Weltranglistenersten Jiske Griffeon (NED) gefordert.
In
dem
Halbfinale
gegen
Jiske
Griffioen
(NED)
zeigte
Sabine
von
Beginn
an
eine
starke
Leistung
und
konnte
die
Partie
sehr
ausgeglichen
gestalten,
letztlich
gelangen
der
Niederländerin
aber
die
entscheidenden
Punkte
und
sie
musste
sich
mit
einer
2:6
und
1:6
geschlagen geben.
Insgesamt
ein
guter
Start
in
das
Tennisjahr
2017.
Nach
ihrem
deutlichen
Sieg
in
Sydney
über
die
Holländerinnen
Van
Koot
und
D.
De
Groot
(ab
nächster
Woche
auf
Platz
3
der
WRL)
in
Melbourne
musste
sie
sich
in
beiden
hochklassigen
Turnieren
nur
J.
Griffioen
geschlagen
geben.
Nach
der
schwierigen
zweiten
Saisonhälfte
2016
eine
besonders
anerkennenswerte
Leistung,
wobei
sie
selbst
unmittelbar
nach
dem
Match
twitterte:
„Es
sollte
nicht
sein,
ich
bin
etwas
enttäuscht,
denn
die
Spiele
waren
viel
enger
als
es
das
Ergebnis zeigt. Glückwunsch an Jiske und alles Gute für das Finale!“
Mit
den
Punkten
aus
Rio
und
den
„Verlusten“
ihrer
Mitkonkurrentinnen
wird
sie
ihren
aktuellen
Ranglistenplatz
7
noch
nicht
verbessern
können,
aber
der
Abstand
zwischen
Platz
3
und
Platz
7
(Ellerbrock)
beträgt
nur
noch
ca.
200
Punkte,
der
auf
Platz
6
(A. Van Koot, NED) exakt 60 Punkte.
Im
Doppelhalbfinale
mussten
sich
Sabine
mit
Partnerin
K.
Krüger
gegen
Kamiji
(JPN)/De
Groot
(NED)
mit
3:6/1:6
geschlagen
geben.
„Im
ersten
Satz
konnte
das
deutsche
Doppel
gegen
die
Favoritinnen
gut
mithalten
und
vom
Spielverlauf
hätte
das
Ergebnis
auch
anders
herum
aussehen
können,
es
fehlte
etwas
Glück!“,
so
der
Kommentar
von Sabines Coach Dennis Vogt.
Greg Crump Dennis Vogt
Man trifft sich immer mal wieder
Sabine und „unser“ Boris
NEC Wheelchair Tennis Masters (GBR)
I
TFMS vom 29. Nov - 03. Dez
Bitteres Saisonende für Sabine Freitag, 01. Dez
Für
Sabine
ist
die
Saison
2017
beendet.
Beim
Einzelmasters
im
englischen
Loughborough
zog
sich
die
Bielefelderin
in
ihrem
zweiten
Gruppenspiel
einen
Muskelfaserriss
im
Bizeps
des
rechten
Arms
zu
und
musste
schließlich
in
ihrem
dritten
Gruppenspiel aufgeben.
Dabei
hatte
das
Turnier
so
gut
angefangen.
Nach
dem
6:4/6:4
am
ersten
Spieltag
gegen
Landsfrau
K.
Krüger
hatte
Sabine
am
Donnerstag
die
Weltranglistenerste
Yui
Kamiji
(JPN)
zwischenzeitlich
am
Rande
einer
Niederlage.
Bis
zu
ihrer
Verletzung
ein
Match
auf
absoluter
Augenhöhe.
Sabine
brachte
Kamiji
in
dem
hochklassigen
Match
mit
starken
Ballwechseln
und
taktisch
klugem
und
variablen
Spiel
immer
wieder
in
Bedrängnis.
Der
2.
Spieltag
wurde
aber
letztlich
zu
einem
Wechselbad
der
Gefühle:
„Gegen
Yui
lag
ich
0:4
hinten,
konnte
den
Satz
noch
drehen
und
mit
7:5
gewinnen.
Beim
Stand
von
1:3
im
zweiten
Satz
merkte
ich
dann
bei
einer
Vorhand,
dass
etwas
passiert
ist,
ab
dem
Zeitpunkt
tat
jeder
Schlag
weh.“
Die
Bielefelderin
nahm
nach
Satz
zwei
eine
Verletzungspause.
„In
der
teilte
mir
der
Physio
schon
mit,
dass
er
glaubte,
ich
hätte
mir
einen
Muskelfaserriss im Bizeps zugezogen.“
Trotz
Verletzung
spielte
Sabine
das
Match
noch
zu
Ende,
verhaltener,
aber
beim
Stand
von
3:5
hatte
sie
gute
Chancen,
auf
4:5
heranzukommen,
verlor
letztlich
aber
nach
2
Stunden
und
10
Minuten Spielzeit mit 7:5/2:6/3:6.
Damit
war
klar,
dass
das
letzte
Gruppenspiel
gegen
Aniek
Van
Koot
(NED)
entscheidend
für
den
Einzug
ins
Halbfinale
sein
würde.
„Für
den
Kopf
war
es
schwierig.
Du
willst
nicht
aufgeben
beim
Masters,
willst
aber
auch
die
nächste
Saison
nicht
gefährden.“
Sabine
entschied
sich
in
Absprache
mit
der
medizinischen
Abteilung
und
entsprechender
Behandlung
schließlich
für
das
Spiel gegen Van Koot.
Hier
kämpfte
sie
sich
trotz
der
Verletzung
bis
in
den
Tiebreak,
den
sie
schließlich
unglücklich
nach
einer
5:3
Führung
noch
an
die
Niederländerin
abgeben
musste
und
so
den
ersten
Satz
mit
7:6(5)
verlor.
„Nachdem
es
sukzessive
schlechter
wurde,
hat
mir
der
Physio
dann
bei
einer
‚medical
time
out’
nach
Satz
eins
endgültig
dazu
geraten
aufzugeben.
Nachdem
die
Behandlung
nur
einen
kurzen
Effekt
hatte,
war
klar,
dass
es
keinen
Sinn
mehr
hatte,
noch
weiter
zu
spielen.
Selbst,
wenn
ich
Satz
zwei
und
drei
noch
gewonnen
hätte,
ich
hätte
kein
weiteres
Match
mehr
bestreiten können.“
Beim
Stand
von
6:7(5)/1:2
und
einer
Stunde
und
zehn
Minuten
Spielzeit gab Sabine schließlich schweren Herzens auf.
„Viel
frustrierender
konnte
die
Saison
nicht
zu
Ende
gehen.
Du
kämpfst
dich
trotz
der
Verletzungssorgen
der
letzten
Wochen
wieder
heran,
bist
auf
einem
guten
Weg,
wie
schon
in
Wimbledon
selbst
gegen
die
Nummer
1
der
Weltrangliste
zu
gewinnen
und
dann
dieser
Nackenschlag“,
resümierte
nach
der
Aufgabe
eine
sichtlich enttäuschte Sabine.
Trotz
dieser
verständlichen
Enttäuschung,
insbesondere
nach
dem
starken
Match
gegen
Kamiji,
kann
Sabine
stolz
auf
ihre
Saison
2017
zurückblicken:
Trotz
Amputation
und
eingeschränkten
Möglichkeiten,
Turniere
spielen
zu
können:
2x
Grand
–Slam-Finale
(Roland
Garros,
Wimbledon),
1x
Grand-Slam
Halbfinale (Australian Open), Doppelfinale beim Masters.
Die
Verletzung
wird
Sabine
zu
einer
mehrwöchigen
Pause
zwingen.
Bleibt
zu
hoffen,
dass
sie
rechtzeitig
wieder
fit
ist,
um
die
Saison
2018
in
Australien
zu
beginnen.
Am
8.
Januar
möchte
Sabine sich dafür auf den Weg nach „down under“ machen.
Auftaktsieg im ersten Gruppenspiel
Mittwoch, 29. Nov
Mit
einem
Tag
Verspätung
war
Sabine
gestern
am
Abend
in
der
Universitätsstadt
Loughborough
mit
ihrem
Trainer
Ingo
Herzgerodt
angekommen.
Früh
genug,
um
an
der
offiziellen
Eröffnung
und
der
Auslosung
teilnehmen
zu
können
und
danach
noch eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren.
Ein
Masters
hat
den
„Rang“
von
Weltmeisterschaften
in
anderen
Sportarten
und
das
Teilnehmerfeld
ist
auf
die
besten
acht
Athleten
der
Einzelrangliste
bei
den
Damen
und
den
Herren
beschränkt,
die
zunächst
in
zwei
Gruppen
gegeneinander
spielen.
Die
beiden
Bestplatzierten
qualifizieren
sich
für
das
Halbfinale.
Die
jeweiligen
Gewinner
spielen
um
den
Masters
(Weltmeister)
Titel.
Im
Gegensatz
zu
den
Grand
Slam
wird
auch
der
dritte
Platz
ausgespielt.
Sabine
–
an
Nummer
drei
gesetzt
–
spielt
in
Gruppe
1
mit
Y.
Kamiji
(Japan),
A.
Van
Koot
(NED)
und
K.
Krüger
(GER).
In
ihrem
ersten
Gruppenspiel
gewann
sie
heute
gegen
Landsfrau
Katharina
Krüger
(6:4/6:4).
Nächste
Gegnerin
ist
morgen
(Donnerstag)
die
Nummer 1 der Rangliste Yui Kamiji (JPN).
Ingo Herzgerodt Sabine
Foto ITF
UNIQLO Wheelchair Doubles Masters (NED)
ITFMS vom 22. - 26. Nov
„Vizeweltmeistertitel“ für Sabine und Aniek Van Koot
Sonntag, 26. Nov 2017
Es
sollte
heute
nicht
sein,
Aniek
Van
Koot
(NED)
und
Sabine
mussten
Diede
de
Groot
und
Marjolein
Buis
(beide
NED)
den
Turniersieg
überlassen.
Ungeachtet
dieser
Tatsache
können
sie
stolz
und
zufrieden
auf
die
letzten
Tage
beim
Double
Masters
zurückblicken.
Denn
auch
den
ca.
250
–
300
Zuschauern
des
Finals
wurde
ein
bis
zum
letzten
Punkt
spannendes
Finale
mit
begeisternden Ballwechseln auf hohem Niveau geboten.
Nachdem
das
deutsch-niederländische
Doppel
im
ersten
Satz
beim
Stand
von
2:4
die
Möglichkeit
verpasste,
auf
3:4
zu
verkürzen
und
diesen
Satz
mit
2:6
abgeben
musste,
waren
es
Sabine
und
Aniek
Van
Koot,
die
nach
einem
1:3
Rückstand
im
zweiten
Satz
mit
4:3
in
Führung
gingen.
Nach
einer
längeren
Zwangspause
(Defekt
an
einem
Rollstuhl)
musste
eine
„kalte“
Sabine,
die
bisher
auch
im
Finale
mit
ihrem
starkem
Aufschlagspiel
überzeugt
hatte,
ein
Break
hinnehmen.
Als
dann
trotz
einer
40:15
Führung
kein
Rebreak
(Aufschlag
de
Groot)
und
auch
im
nächsten
Spiel
die
letzte
Möglichkeit
auf
einen
Satzgewinn
(Aufschlagspiel
Van
Koot)
nach
langem
Kampf
nicht
gelingen
wollte,
mussten
sich
Sabine
und
Aniek
geschlagen
geben.
Schade,
aber
Sabine
und
Aniek
Van
Koot
haben
mit
ihrem
starken
Auftritt
überzeugt.
Als
„Nebeneffekt“
werden
die
gewonnenen
Punkte
als
Runnerup
natürlich
den
Stand
von
Sabines
Punktekonto in der Rangliste um 2-3 Plätze verbessern.
Bereits
gestern
hat
Sabine
sich
nun
auch
endgültig
für
einen
Start
beim
Einzelmasters
(29.11.
-
3.12.)
entschieden.
Sie
wird
am
Dienstag,
einen
Tag
später
als
ihre
Konkurrenz,
mit
Coach
Ingo
Herzgerodt
nach
Großbritannien
fliegen.
„Mein
Biokurs
schreibt
am
Anreisetag
noch
eine
Klausur,
daher
kann
ich
nicht
eher
weg.“
Inzwischen
eine
Situation,
die
Sabine
kennt
und
eine
gute
Auslosung
würde
ihr
mit
Sicherheit
helfen,
gut
in
das
Turnier in Loughborough zu starten.
Sabine und Aniek Van Koot spielen sich ins Finale
Samstag, 25. Nov
Mit
einem
verdienten
Zweisatzsieg
(6:3/6:4)
gegen
L.
Shuker
(GBR)
und
D.
Mathewson
(USA)
haben
Sabine
und
Aniek
Van
Koot
(NED)
beim
Doppelmasters
(Weltmeisterschaft)
in
Bemmel
(NED)
das
Finale
erreicht
und
werden
morgen
(ab
ca.
13
Uhr)
versuchen,
sich
für
das
1:6/4:6
im
ersten
Gruppenspiel
gegen
de
Groot/M.
Buis
(beide
NED)
zu
„revanchieren“,
die
sich
im
zweiten
Halbfinale
(nach
fast
drei
Stunden)
in
drei
Sätzen
(6:2/5:7/6:2)
gegen
C.
Famin
(FRA)/K.
Montjane
(RSA)
durchsetzen konnten.
Nach
einer
kurzen
Anlaufphase
hatten
Sabine
und
Partnerin
A.
Van
Koot
zu
ihrem
Spiel
gefunden
und
es
gelang
ihnen
zunehmend,
nicht
nur
das
Match
zu
bestimmen,
sondern
auch
an
den
entscheidenden
Stellen
des
Halbfinals
gegen
das
stark
aufspielende
britisch-amerikanische
Doppel
ihre
Punkte
zu
machen.
Shuker/Mathewson
waren
die
erwartet
starken
Gegnerinnen,
hatten
sie
sich
doch
als
Erstplatzierte
ihrer
Gruppe
für das Halbfinale qualifiziert.
Der
bisherige
Erfolg
von
Van
Koot
und
Sabine
ist
unter
den
gegebenen
Umständen
unerwartet:
beide
hatten
vor
dem
Event
noch
nie
zusammen
im
Doppel
gespielt,
benötigten
daher
auch
das
erste
Spiel
der
Gruppenmatches,
um
in
das
Turnier
zu
finden.
„Das
erste
Spiel
mussten
wir
viel
ausprobieren,
um
uns
zu
organisieren.
Aniek
und
ich
kennen
uns
schon
lange,
verstehen
uns
vor
allem
auch
gut
neben
dem
Platz.
Das
ist
enorm
wichtig
und
hat
dazu
beigetragen,
dass
wir
gerade
mit
diesem
Druck
gut
umgehen
und
bisher
unser
bestes
Tennis
abrufen konnten.“, so Sabine.
Heute
haben
Sabine
und
Aniek
gegen
starke
und
gut
eingespielte
Gegnerinnen
noch
besser
miteinander
harmoniert
und
ein
überzeugendes Match „abgeliefert“.
Sabine erreicht mit Partner Aniek Van Koot (NED) das
Halbfinale Freitag, 24. Nov
Sabine
hat
heute
mit
ihrer
Partnerin
Aniek
Van
Koot
(NED)
das
Halbfinale
beim
Masters
(Weltmeisterschaften)
in
Bemmel
(NED)
erreicht.
Das
an
Nummer
3
gesetzte
deutsch-niederländische
Doppel
musste
sich
zwar
gestern
im
ersten
Match
der
Gruppenspiele
mit
1:6/4:6
gegen
das
an
Nummer
1
gesetzte
Doppel
de
Groot/Buis
(beide
NED)
geschlagen
geben,
konnten
sich
aber
heute
mit
einem
6:2/6:1
Sieg
gegen
K.
Krüger
(GER)/G.
Capocci
(ITA)
für
die
Runde
der
letzten
Vier
qualifizieren.
Halbfinalgegnerinnen
sind L. Suker (GBR) und D. Mathewson (USA).
Das
über
weite
Strecken
auf
hohem
Niveau
gespielte
Gruppenspiel
gegen
de
Groot/Buis
spiegelt
vom
Ergebnis
–
zumindest
nicht
im
ersten
Satz
-
den
wirklichen
Spielverlauf
wieder.
Die
Spiele
waren
„eng“,
aber
in
den
entscheidenden
Momenten
machte
sich
das
gewohnte
Zusammenspiel
zwischen
de
Groot
/Buis
bemerkbar.
Deutlich
besser
harmonierten
Ellerbrock/
V.
Koot
schon
im
zweiten
Satz
und
hätten
diesen
auch durchaus für sich entscheiden können.
Auf
jeden
Fall
haben
Sabine
und
Aniek
Van
Koot
morgen
(Samstag)
eine
reelle
Chance,
dass
Finale
zu
erreichen
und
dann
die
Möglichkeit,
sich
zu
revanchieren,
denn
es
wäre
mehr
als
ein
Wunder,
wenn
de
Groot/Buis
ihr
Halbfinale
gegen
Montjane
(RSA)/Famin (FRA) nicht gewinnen würden.
Sabine und Aniek Van Koot (NED)
Foto ITF
Foto ITF
von links: M. Buis und D. de Groot (beide NED)
Foto ITF
Video Matchball HF
Meine Sponsoren